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Musik hat es dem Tullner Unternehmer Günter Loibl angetan: 2013 revolutionierte er mit seiner Firma Rebeat den digitalen Vertrieb. 2017 berichtete die Tullner NÖN erstmals von seinem Lasercut-Verfahren zur Schaffung von High Definition (HD) Vinyl, der Schallplatte der nächsten Generation, die jetzt Wirklichkeit wird.
Loibl gewährte der NÖN eine weltexklusive Hörprobe, wenn auch noch nicht vom richtigen Vinyl. Zur Erklärung: In dem Verfahren werden hochauflösende Musikdateien in feinst gezeichnete dreidimensionale Plattenrillen umgerechnet. Diese Grafiken werden mittels Lasertechnik in Keramik-Stamper („Stempel“) übertragen. Mit diesen Stempeln, die u.a. deutlich haltbarer sind als herkömmliche, werden dann in einer Vinyl-Pressmaschine die eigentlichen Schallplatten erzeugt.
„Unser Verfahren ist weit fortgeschritten. Wir arbeiten am Entforumungsproblem, also daran, das HD Vinyl wohlbehalten vom Stamper zu lösen“, erklärt Loibl. Was die NÖN zu hören bekam, war daher ein zu Testzwecken erstelltes Positiv eines Keramikstempels. „Das klingt natürlich ganz anders als eine Vinyl-Platte, aber es zeigt bereits das Potenzial auf“, betont Loibl, „und wenn wir die letzte Hürde genommen haben, dann gibt es ein super Medium, das zumindest zu Beginn exklusiv aus Tulln kommt.“ Die Vorteile von HD Vinyl sind haltende Qualität, besserer Frequenzgang, bessere Winkelfehlerkorrektur, umweltfreundliche Produktion und je nach Dynamik der Musik auch längere Spieldauer pro Plattenseite ohne Qualitätsverlust. „Es gibt definitiv einen Markt dafür“, sagt Loibl, „in den USA etwa wurden 2020 wieder mehr Schallplatten als CDs verkauft.“
Nebenbei gründete der umtriebige Unternehmer auch einen weltweit agierenden Dachverband für Vinyl-Hersteller. Loibls „Vinyl Alliance“ gehören unter anderen Branchenriesen der Unterhaltungsbranche wie Sony, Warner und Universal oder renommierte HiFi-Hersteller wie Audio-Technica, Ortofon und Pro-Ject an.
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