Ein unbescholtener 58-Jähriger, der nach dem Suizid seines Zwillingsbruders depressiv wurde, erschlug im Februar seine Mutter. Warum, kann er nicht wirklich sagen
Wien – Bis zum Sommer 2021 führte Gerald T. ein unauffälliges Leben. Der heute 58-Jährige wuchs mit seinem Zwillingsbruder und zwei älteren Geschwistern auf, absolvierte erfolgreich eine Lehre, arbeitete Jahrzehnte beim selben Arbeitgeber. Mit dem Suizid seines Zwillings vor einem Jahr änderte sich das alles: Der Unbescholtene verfiel in eine schwere Depression, nun entscheidet ein Geschworenengericht unter Vorsitz von Thomas Spreitzer über seine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Denn am 16. Februar schlug er seiner 83 Jahre alten Mutter in der gemeinsamen Wohnung zweimal mit einer Hantel auf den Kopf, sodass die Frau sechs Tage später an den Verletzungsfolgen starb.
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