Krafttraining für Anfänger: Achte darauf, um schnell die ersten Erfolge zu sehen | BUNTE.de

2022-07-29 20:49:49 By : Ms. Joy Zhang

Ein gutes Krafttraining kann dabei helfen Muskeln aufzubauen, sie zu definieren und abzunehmen. Dafür musst du kein Bodybuilder sein. Jeder kann mit einem effektiven Krafttraining seine Ziele der Wunschfigur erreichen - auch als Anfänger.

Wenn von Krafttraining die Rede ist, denken viele womöglich an muskelbepackte Bodybuilder, Profisportler oder schwere Gewichte. Auch Fitness-Einsteiger entdecken das traditionelle Krafttraining für sich. Denn mit Hanteln, Kniebeugen (mit oder ohne Gewichte) oder Liegestützen kann jeder effektive Ergebnisse erzielen. Egal, ob du schon erfahren oder erst Anfänger bist. 

Mit der richtigen Technik und dem Basis-Grundwissen kannst auch du mit Krafttraining deinen Wunschkörper formen.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Krafttraining nicht immer mit Gewichte stemmen verbunden sein muss. Wenn du dich in deinem Fitness-Studio beraten lässt, erhältst du einen Trainingsplan, der auf dich, deine Körpergröße / Masse, Gewicht und deine Ziele abgestimmt ist. Aber auch zu Hause kannst du ganz einfach ein effektives Krafttraining absolvieren. 

Deswegen raten wir dir, dich professionell beraten zu lassen, bevor du mit dem Krafttraining startest, um einerseits den optimalen Erfolg zu erzielen und andererseits Sportverletzungen vorzubeugen. Auch wenn du in keinem Fitness-Studio angemeldet bist, kannst du dich von einem Personal Trainer beraten lassen. 

Wichtig zu wissen ist, dass du mit deinem Trainings- und Ernährungsplan entscheidest, wohin die Reise geht. Das ist die Grundlage deines Erfolges und deiner körperlichen Transformation. Beachte bitte auch, dass von Natur aus geltende Gegebenheiten nicht verändert werden können. Eine schmale Hüfte wird schmal bleiben, da du ja nicht den Knochenaufbau verändern kannst. 

Bei all dem Training und den Übungen ist die Ernährung das Wichtigste. Damit entscheidest du über Erfolg oder Misserfolg.

Hast du dich für ein Training entschieden, wird umgesetzt. Beim Krafttraining geht es darum, den Körper extremen Reizen auszusetzen, sodass er dazu gezwungen wird, sich weiterzuentwickeln - sprich Muskeln aufzubauen und stärker zu werden. Arbeitest du mit Hanteln, wirst du die Armmuskeln, den Rücken und die Schultern stärken können. Kniebeugen mit Gewichten wirken sich auf die Beine und das Gesäß aus. 

Je nach Reiz und Kraftaufwand muss sich dein Körper der Situation anpassen, um weiter funktionieren zu können. Vom Kreislauf-System bis hin zum Stoffwechsel und dem Muskelaufbau verändert sich alles in deinem Körper, um mit der Extremsituation klarzukommen.

Ein effektives Krafttraining hat, neben dem Muskelaufbau und der Kraftstärkung, zahlreiche Vorteile. 

So kannst du logischerweise damit auch abnehmen. Unser Körper verbrennt mit jeder Bewegung Fettzellen und Kalorien. Durch die extreme Belastung des Körpers während des Trainings werden entsprechend mehr Energiezellen benötigt und das Fett wird reduziert. Je intensiver du trainierst, desto mehr verbrennt dein Körper. Die stetig wachsende Muskelmasse sorgt dafür, dass du auch im Ruhezustand mehr Energie benötigst und dass Fett mehr verbrannt wird.  

Zudem kann dir das Krafttraining dabei helfen, Rückenschmerzen loszuwerden. Indem du deine Muskeln stärkst, sind sie im Alltag besser auf Belastungen, wie schweres Heben, vorbereitet. Die gestärkten Muskeln können deinen Rücken zudem entlasten und für eine gesündere, aufrechtere Haltung sorgen. 

Wichtig dabei ist, dass du die Übungen richtig ausführst und mit leichten Gewichten anfängst. Erst wenn du die Übung zu 100 % fehlerfrei ausführen kannst, kannst du den Schwierigkeitsgrad durch schwerere Gewichte erhöhen. 

Auch ohne Fitness-Studio oder Personal Trainer kannst du beim Krafttraining positive Ergebnisse erzielen, wenn du dich an die Basics hältst und kontinuierlich dran bleibst.

Ein effektives Krafttraining wird in Isolations- und in Grundübungen aufgeteilt. Bei den Isolationsübungen trainierst du eine separate Muskelgruppe, wie den Bizeps oder die Gesäßmuskulatur. Bei den Grundübungen wird der ganze Körper trainiert. Beide Methoden haben ihre Vorzüge und können im besten Fall abwechselnd trainiert werden.

Natürlich arbeitet der gesamte Körper bei jeder Trainingseinheit mit, auch wenn du Isolationsübungen machst. 

Wenn du mit diesen Übungen dein Krafttraining beginnst, muss dein gesamter Körper die Energie aufwenden, um die Übungen auszuführen. Das führt dazu, dass du automatisch mehr leistest und Kalorien verbrennst. Der Nachteil an der Sache ist, dass du weniger Kontrolle über die perfekte Ausführung der Übungen hast. Deswegen ist es ratsam beide Methoden miteinander zu kombinieren und abwechselnd zu trainieren. 

Natürlich ist es immer effektiver, mit Gewichten oder Geräten zu trainieren. Als Anfänger kannst du aber auch getrost ohne Geräte beginnen. Dein Körper wird auch mit seinem eigenen Körpergewicht genug zu tun haben. 

Nach und nach können Hanteln, TRX oder Gewichte hinzugenommen werden. Wichtig dabei ist, dass du dich nicht zu sehr überforderst und die Übungen auch mit Gewichten noch sauber ausführen kannst. Zittern deine Muskeln bei der ersten Wiederholung, ist das Gewicht zu schwer.

Auch ohne Geräte oder Hilfsmittel kannst du Erfolge erzielen. Das dauert dann einfach entsprechend länger. Denn die Muskeln haben einen geringeren Widerstand. 

Um deinem Training noch das gewisse Etwas zu verleihen, lohnt es sich Cardio (Ausdauer) mit Krafttraining zu kombinieren. Dabei geht es nicht darum, die beiden Arten in einer Einheit zu absolvieren, sondern an unterschiedlichen Tagen. 

Das Ausdauertraining unterstützt dein Herz-Kreislauf-System, deinen Muskelaufbau und deine allgemeine Fitness. So kannst du dein Training in Kraft- und Ausdauer teilen und noch bessere Ergebnisse erzielen.