Alle Jahre wieder berichten wir in einem einzelnen Beitrag auch einmal über teilweise skurrile Neuankündigungen von Consumer-Produkten. Bei so manchem Produkt sind Nutzen und Alltagsgebrauch allerdings durchaus fraglich. Die Redaktion hat sich im Vorfeld der CES 2020 umgeschaut und zeigt hier ein paar kuriose Highlights. Apps und IoT sind mittlerweile bei vielen dieser Anwendungen Standard. Viel Vergnügen beim Durchschauen – und Sie wissen ja: Das beste kommt zum Schluss!
Mateo ist „die weltweit erste smarte Badematte“, die nicht nur das Gewicht erfasst, sondern… (Bild: Alfred Vollmer)
…mit Hilfe der Fußabdruck-Erkennung und einer App auch eine bessere Körperhaltung ermöglichen soll. Das Motto: „Jetzt ist es Zeit, die Art und Weise neu zu erfinden, wie Sie sich wiegen.“ (Bild: Alfred Vollmer)
An einem Programm für das Spiel Tic Tac Toe hat der Autor dieser Bilderstrecke bereits vor 40 Jahren in der Schule (Programmiersprache BASIC) gearbeitet, aber jetzt wird das Spiel sehr interaktiv. (Bild: Alfred Vollmer)
Das klassische Brettspiel bekommt durch die Interaktion zwischen dem touch-sensitiven Bildschirm-„Spielbrett“ und Spielfiguren mit integrierten RFID-Elementen wieder ganz neues Potenzial. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieses „Mimic“ genannte Element überwacht auf MEMS-Basis seine Umgebung – zunächst in punkto Bewegung und Licht. Hängt man Mimic an die Hoteltüre, informiert es per App, wenn jemand unerwartet eintritt, und wenn es im Reisegepäck platziert ist, informiert die App, wenn jemand das Gepäck öffnet oder bewegt. Demnächst soll eine Variante zur Montage am Fahrrad hinzukommen. (Bild: Alfred Vollmer)
Lesen lernen für Kleinkinder per Tablet mit diesen Zusatzelementen, … (Bild: Alfred Vollmer)
…die zum Beispiel den Buchstaben je nach eingestellter Sprache vorsprechen. (Bild: Alfred Vollmer)
Schon für die Kleinsten gedacht: „Roybi ist ein mit künstlicher Intelligenz realisierter bildender Roboter für Kinder ab drei Jahren“, der unter anderem das Lernen von Sprachen erleichtern soll. (Bild: Alfred Vollmer)
Mit diesem Gerät kommt mehr Sauerstoff in das Wasser – ob wir es brauchen oder nicht. Während Leitungswasser 6 bis 8 ppm und „natürliches Wasser“ (Originalbegriff des Herstellers) 8 bis 20 ppm gelösten Sauerstoff enthält, erhöht diese Oxytab genannte Innovation den Sauerstoffanteil im Wasser auf 30 bis 45 ppm. Der Werbeslogan dazu: „Es ist neu, es ist jenseits der Vorstellungskraft/Fantasie.“ (Bild: Alfred Vollmer)
Unter dem Namen „Musig“ gibt es jetzt Sonnen- beziehungsweise Shutterbrillen mit integrierten Lautsprechern, die für den entsprechenden Surround-Sound bei Computerspielen sorgen. Auch können über drei Tasten Anrufe angenommen werden und es kann auf Siri und den Google-Assistenten zugegriffen werden. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieser wasserdichte Bluetooth-Lautsprecher ist jetzt schwimmfähig und lässt sich zum Transport auf fast das halbe Volumen verkleinern. (Bild: Alfred Vollmer)
Wenn eine Person auf dem grauen Kissen schnarcht, ermittelt „Motion Pillow“ die Kopfposition und sorgt durch sanftes Aufblasen eines kleinen Luftsacks für eine Neupositionierung des Kopfes, um so den Luftfluss durch die Nase zu verbessern. Da Schnarchen aber in den meisten Fällen im Gaumen-Rachenraum entsteht, dürfte das Applikationsspektrum des Motion Pillow in punkto Schnarchen durchaus beschränkt sein. (Bild: Alfred Vollmer)
Bremsen beim Inline-Skaten ist nicht immer einfach. Eine in der Hand gehaltene Fernbedienung wirkt… (Bild: Alfred Vollmer)
…direkt auf dieses Bremsen, so dass unter anderem auch das Begehen von Treppen mit angeschnallten Inlinern viel leichter wird. (Bild: Alfred Vollmer)
Offensichtlich kommen diverse neue Pedelec-Varianten auf uns zu, die natürlich connected sein werden und ganz ohne physikalisches Schloss fahrbereit werden – eine App genügt. (Bild: Alfred Vollmer)
Beim Messerundgang werden die Besucher sich über diverse E-Scooter-Varianten informieren können. (Bild: Alfred Vollmer)
Auch Helme für motorisierte Zweiräder verändern sich. Dieser Helm hat ein integriertes Lichtsystem, dessen Farbe sich situationsabhängig verändert. So leuchtet es beim Bremsen hinten rot und beim Blinken auf der entsprechenden Seite gelb. Außerdem ist der Helm per Bluetooth 4.0 „connected“, hat eine Lösung zur Sprachkommunikation integriert, arbeitet mit Spracherkennung und verfügt über ein automatisch abblendendes Visier. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieser Helm bietet ebenfalls Connectivity-Funktionen, kühlt aber zusätzlich und verhindert das Beschlagen des Visiers. (Bild: Alfred Vollmer)
Was hier im Modell sichtbar ist, steht auf der CES dann als reales Gerät: Wenn ein Auto binnen 8 s durch diesen Scanner fährt, beurteilt eine Software anschließend die äußerlich sichtbaren Karosserieschäden. Es vereint einen 3D-Scanner, Bildverarbeitung und eine spezielle KI. (Bild: Alfred Vollmer)
Lithium-Ionen-Batterien werden in mechanischer Hinsicht immer flexibler und lassen sich beispielsweise im Armband einer Uhr unterbringen, wobei in einem konkreten Anwendungsbeispiel… (Bild: Alfred Vollmer)
…die iWatch von Apple auf einem inneren Lade-Armband befestigt und drahtlos geladen wird. (Bild: Alfred Vollmer)
Diese „Powerbank“, die über mehr als 30 Minuten 3,5 kW Leistung liefert, ist nur ein Anwendungsbeispiel, mit dem der Hersteller auf seine Entwicklungskompetenz im Bereich Laden, Batteriemanagement und Batteriedesign für industrielle Lösungen aufmerksam machen möchte. (Bild: Alfred Vollmer)
Ein für Spannungen bis 600 V (CAT III) geeignetes Digital-Multimeter (U, I, R, T) mit integriertem 1-MSamples/s-Oszilloskop bei 12 bit Auflösung. Die Anzeige der Signalverläufe erfolgt auf einem Smartphone oder Tablet, wo dann auch entsprechende Logging-Funktionen etc. zur Verfügung stehen. (Bild: Alfred Vollmer)
Fans der Langspielplatte können jetzt ihre eigene LP schneiden. Den „Vinylrecorder“ gibt es ab 4000 US-Dollar. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieses Biosensorik-Meditations-Kopfband bewirbt der Hersteller mit dem Slogan „Meditation trifft auf Wissenschaft“. Es ermittelt die Herzfrequenz und soll sogar ein EEG (also Gehirnströme) erfassen. Die integrierte Batterie sorgt dafür, dass 8 Stunden lang Daten per Bluetooth übertragen werden, die dann in einer App ausführlich aufbereitet und um (Meditations)-Lektionen ergänzt werden. Allerdings denkt der Hersteller auch an professionelle Anwendungen, beispielsweise zur Übertragung der Vitalfunktionen während eines Feuerwehreinsatzes. (Bild: Alfred Vollmer)
Was hier aus Platzgründen nur als Modell gezeigt wird, ist ab dem 7.1.2020 auf dem Messegelände der CES in voller Größe zu sehen: Hanteln sind beim Krafttraining nicht mehr nötig, denn ein intelligent gesteuerter Elektromotor sorgt für den entsprechenden Trainingswiderstand (statt Hantelgewicht). Hanteltraining wird damit leiser und sicherer. (Bild: Alfred Vollmer)
Mehr Info/Unterhaltung im Schwimmbecken: Unter dem Motto „Schluss mit der Langeweile mit Trainingsvideos und Kinofilmen“ hat Vuzix Labs mit „Smart Swim“ im Prinzip die Google Glasses mit einer Schwimmbrille kombiniert. Zudem gibt es eine entsprechende Variante als Skibrille. (Bild: Alfred Vollmer)
Mit einem völlig neuartigen Linear-Magnetantrieb arbeitet diese Zahnbürste, die über MEMS-Gyro-Sensoren auch feststellt, welche Zähne und Zahnflächen bereits geputzt sind und welche nicht – „3D Teeth Tracking“ macht es möglich. (Bild: Alfred Vollmer)
Auch der Spiegel wird intelligenter und kann eine direkte Rückmeldung liefern, wenn wir zum Beispiel die Zahnbürste zu fest aufdrücken. (Bild: Alfred Vollmer)
Während medizinische Hörgeräte viele Tausend Euro kosten (und in der Praxis tagelang mit einer Batterie arbeiten), soll „Olive Smart Ear“ mit unter 400 US-$ zu Buche schlagen. Über eine App vermisst das System die Ohren in weniger als 5 Minuten. Die Hörgeräte im Formfaktor eines drahtlosen In-Ear-Kopfhörers sollen 7 Stunden mit einer Batterieladung arbeiten. (Bild: Alfred Vollmer)
Der „Smardii“ genannte Sensor wird auf einer Windel befestigt und erkennt, wenn sich darin Urin und/oder Stuhl befinden, sensiert aber auch die Körperposition (steht die Person aufrecht?) und soll durch Bewegungsanalyse sogar eine Fallprävention ermöglichen. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieser Sensor, der ebenfalls an der Windel befestigt wird, erkennt nicht nur, ob ein Windelwechsel angesagt ist, sondern er dient auch als Bewegungssensor. Die dazugehörige App wertet auf dieser Basis auch den Schlaf des Kindes aus. (Bild: Alfred Vollmer)
Diese Kamera wird mit einem Gestell direkt über dem Bett eines Babys montiert und überträgt ihre Bilddaten permanent an eine Smartphone-App. So kann man die Kinder wohl auch optimal an Big-Brother-Szenarien gewöhnen. (Bild: Alfred Vollmer)
Haustiere sind jetzt definitiv als Markt für IoT-Sensoren entdeckt. Dieser Hersteller wirbt beispielsweise damit, pro Hund und Tag zwei Millionen Datenpunkte zu analysieren und dann in der Smartphone-App zu nutzen. (Bild: Alfred Vollmer)
Der Kosmetik-Hersteller Neutrogena stellt auf der CES seine kostenlose App vor, die schonungslos die Haut analysiert und natürlich Vorschläge macht, mit welchen Kosmetik-Produkten sich welche Zeichen der Alterung und/oder Abnutzung angehen lassen. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieses Gerät überdeckt dunkle Hautunreinheiten, ohne dabei die gesamte Haut kollektiv mit der Farbe zu „überkleistern“. (Bild: Alfred Vollmer)
Vor dem Auftragen sind die Muttermale gut sichtbar, aber… (Bild: Alfred Vollmer)
…nach dem Applizieren mit dem Gerät erheblich abgedeckt. (Bild: Alfred Vollmer)
Es handelt sich hierbei um einen „Tintendrucker für die Haut“, der nur minimale Mengen aufträgt. (Bild: Alfred Vollmer)
Dieser unscheinbare Kasten ist ein Drucker, der temporäre Tattoos auf die Haut aufträgt. Als Basis dient eine Datenbank mit mehr als einer Million Motiven, aber auch im Messegetümmel konnte sich der Autor dieser Bilderstrecke binnen weniger Sekunden ein kundenspezifisches „Tattoo“ machen lassen. (Bild: Alfred Vollmer)
Dies ist das schnell erstellte kundenspezifische Tattoo. (Bild: Alfred Vollmer)
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