Mit diesen Brust-Übungen kannst du deine Haltung verbessern, Beschwerden im Bereich der Brustwirbel gezielt vorbeugen, schwaches Bindegewebe im Dekolleté pushen und zudem deinen täglichen Kalorienverbrauch erhöhen. Genug gute Argumente, das Brusttraining in deinen Trainingsplan zu integrieren.
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Gerade Menschen, die lange und häufig mit vorgebeugtem Oberkörper am Schreibtisch sitzen, sollten neben ihrem Rücken auch ihre Brustmuskulatur gezielt stärken.
Wenn man lange Zeit zusammengekauert am Schreibtisch oder Laptop sitzt, wird die Brustwirbelsäule rund. Dadurch verkürzt die vordere Schultermuskulatur, aber auch die Brustmuskulatur sowie die Faszien im Hals.
Eine starke Brust sorgt aber nicht nur für eine gesunde und aufrechte Körperhaltung, sie schützt auch die Rippen und lebenswichtigen Organe im Brustkorb und unterstützt beim Durchatmen.
Eine optimale Sauerstoffversorgung hält fit und wach und sorgt dafür, dass dich so schnell nichts umhaut! Brust- und bewusstes Atemtraining gegen Stress lohnen sich wirklich für jeden.
Spricht man von der Brustmuskulatur, sind vor allem zwei Muskeln gemeint.
Zunächst ist da der große Brustmuskel zu nennen, der Musculus pectoralis major, der einen Großteil des vorderen Rippenbereiches auskleidet.
Der große Burstmuskel besteht aus drei Teilen:
Zusammen ermöglichen die drei Brustmuskelpartien die Bewegung des Oberarmes nach vorne, die Drehbewegung nach Innen oder das seitliche Heranziehen des Armes.
Sie werden immer zusammen trainiert – je nach Winkel bei der Übungsausführung kann man einen Bereich aber noch gezielter ansprechen.
Doch auch den kleinen Brustmuskel, der Musculus pectoralis minor, der an den Rippen entspringt und seinen Ansatz am Schulterblatt findet, sollte man nicht vernachlässigen.
Er ist daran beteiligt, dass sich das Schulterblatt dreht oder senkt. Außerdem ist der kleine Brustmuskel ein Hilfsmuskel der Atemmuskulatur, indem er die Rippen hebt und senkt.
Wer immer noch an den Mythos glaubt, dass Frauen kein Brusttraining nötig haben und dadurch gar die Oberweite schrumpft, der kann ebenfalls beruhigt durchatmen: Da der Busen vor allem aus Fettgewebe besteht, geschieht dies nur in Kombination mit einer entsprechenden Ernährung, die zu einem starken Körperfettverlust führt.
Meistens nehmen Frauen bei einer Ernährungsumstellung sogar zunächst an der Brust ab – ganz gleich, ob sie diese trainieren oder nicht.
Gezieltes Brusttraining kann im Gegenteil sogar für eine Straffung dieser Körperpartie sorgen. So lässt sich das Dekolleté bei einem schlaffen Bindegewebe, wie etwa mit zunehmendem Alter oder nach einer Schwangerschaft, durch die richtigen Übungen stärken und glätten.
Tipp: Um deine Handgelenke zu schonen, kannst du die Push-ups auch auf Fäusten machen. Alternativ bieten sich eine Klimmzugstange oder Push-up-Griffe an.
Leichter wird es auf den Knien oder du machst die Übung zunächst an einer Wand.
Tipp: Je steiler du dich in den Schlingentrainier stützt, umso schwieriger wird die Übung. Du kannst den Winkel und damit die Belastung selbst anpassen, indem du einen Schritt vor oder zurück machst.
Beim Training der Brust trainiert man alle Bereiche zusammen. Durch die Funktionen, die Arm und Schulter betreffen, werden meistens auch Trizeps und Schultermuskel, den Musculus deltoideus, angesprochen.
Gerade die empfindliche Schulterpartie ist anfällig für Verletzungen und daher sollte man sich – wie vor jedem Training – gut aufwärmen: Einige Minuten Cardio-Training und dann die Brust öffnen, Katze-Kuh-Position aus dem Yoga und Schulterkreisen sind ideal.
Es genügt, wenn man zwei bis drei Übungen in das Ganzkörper- oder Split-Training integriert und zweimal pro Woche ausführt. Wer Muskeln aufbauen möchte, sollte acht bis zwölf Wiederholungen bei drei bis vier Sätzen pro Übung machen.
Wenn du dir mehrere Übungen aussuchst, reichen drei Sätze, absolvierst du nur eine Übung, kannst du vier bis fünf Sätze trainieren.
Tipp: das Köpfchen trainiert mit! Denke beim Training immer daran, welchen Muskeln du ansteuerst, die Muscle Mind Connection erhöht nachweislich den Trainingseffekt.
Achte zudem darauf, dass das Training nicht zu einseitig wird. Wer regelmäßig die Brust trainiert, muss auch den Gegenspieler, nämlich die Muskulatur im oberen Rücken, stärken, damit es nicht zu Dysbalancen und Fehlhaltungen kommt.
Wer Kraft- und Ausdauertraining kombinieren möchte, sollte ins Wasser gehen: Beim Schwimmen wird sowohl die Brust-, als auch die Rückenmuskulatur trainiert.
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