„Functional-Training“ (= funktionelles Training) ist in den letzten Jahren vom Trend zum Massen-Phänomen geworden und wird auch als das Training der Zukunft bezeichnet. Diese Trainingsform setzt auf alltagsnahe Bewegungen, bei denen die verschiedenen Muskelpartien gleichzeitig zusammenspielen. Dementsprechend sollen die Trainingsübungen funktional sein, also nicht auf einzelne Muskeln oder Muskelgruppen isoliert ausgerichtet wie beim traditionellen Krafttraining. Im Fokus liegen die komplexen, natürlichen Bewegungsabläufe. Der Körper soll im Ganzen gestärkt und zugleich stabil und belastbar gemacht werden.
Funktionelles Training macht den eigenen Körper zum Trainingsgerät und soll ganzheitliche Effekte hervorbringen: Optimierung der Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Durch regelmäßiges Training wird so der gesamte Bewegungsapparat gestärkt, was sich im täglichen Leben positiv zeigt. Schöne Muskeln gibt es gratis dazu! Funktionelles Training hat also zum Ziel, den Körper zu stabilisieren, Muskeln und Gelenke für Training, Alltag und Wettkampf fit zu machen. Functional-Training ist ideal für den Breitensportler – unabhängig von Fitnesslevel und Alter.
Selbst die Betreiber herkömmlicher Fitnessstudios haben erkannt, dass sie mit klassischen Hanteln und Trainingsgeräten ihre Kunden nicht mehr zufrieden stellen können. Das Functional-Training ist inzwischen auch in den eigenen vier Wänden und auf Reisen möglich. Das Beste: es werden keine Hanteln nötig, es reichen nur ein paar Hilfsgeräte, die anwenderfreundlich und sicher nutzbar sind. Auf aerobis.com zum Beispiel kann man die große Auswahl an verschiedenen Functional Training Geräten entdecken. Jedes Gerät hat individuelle Schwerpunkte, aber kann auch einzeln für ein ganzheitliches Training verwendet werden. Man muss also nicht wie im Fitnessstudio 10 oder mehr einzelne Stationen durchlaufen. Durch ein breites Angebot an verschiedenen Gewichten und Ausführungen kann jeder sein individuelles Trainingszubehör zusammenstellen und sobald die Auswahl getroffen ist, kann es auch schon losgehen.
Das funktionelle Trainingsprogramm besteht überwiegend aus Übungen, bei denen der Trainierende mit seinem eigenen Körpergewicht als Widerstand arbeitet. Durch einen äußeren Reiz wird der Sportler in eine instabile Gleichgewichtssituation versetzt, in welcher er sich stabilisieren bzw. ausbalancieren muss.
Im Mittelpunkt steht dabei die Rumpfmuskulatur, die für die Stabilität des gesamten Bewegungsapparates sehr wichtig ist. Insbesondere die Bauchmuskulatur, die Abduktoren in der Hüfte und die Stabilisatoren der Schulter werden dabei trainiert. Um den Core permanent zu stärken, finden viele Übungen auf beiden Beinen stehend statt. Es gibt aber auch Variationen, bei denen man am Boden liegt oder in Liegestütz Position startet.
Die bekanntesten Funktionelles Training Fitnessgeräte
Grundübungen mit dem Sling-Trainer:
– Rudern im Schräghang (Arme, Schultern, Rücken), – Liegestütze (Brust, Schultern, Rumpf, Arme) – Butterfly Reverse mit versetzten Armen (Schulter, oberer Rücken, Nacken) – Recrunch (Bauch, Beine) – Kniebeuge (Beine, Gesäß)
Grundübungen mit dem Sandbag:
– Shouldering (nahezu alle Muskeln werden beansprucht, baut Rumpfkraft) – Power Clean & Press (zum Training der Körpermitte, Bauch- und Oberkörpermuskulatur) – Around the world (funktionelle Ganzkörperübung) – Plank with outside Pull (Rumpf- und Schultergürtelmuskulatur) – Rotational Lunge (Rumpfstabilität, Bauch- und Rückenmuskulatur)
Grundübungen mit Battle Ropes:
– Jumping Jack (Beine, Arme, Schulter) – Acht (Rampfmuskulatur) – wechselseitige Wellen (Arme, Schulter) – Russian Twist (Bauch, Arme)
Grundübungen mit Widerstandsbändern:
– Glute Bridge (Po, Bauch, Beine) – Front Squats (Bauch, Beine) – Flutter Kicks (Bauch, Beine) – Push-ups (Brust, Schulter- Rumpfmuskulatur )
Grundübungen mit dem Endlos-Seiltrainer:
Ob zum Gerät gewandt oder abgewandt, stehend, sitzend oder im Stütz – dieses Trainingsgerät bietet unzählige Übungen.