Fabian Baumann ist Coach und Inhaber der CrossFit Box Dietikon

2022-05-28 04:48:34 By : Mr. Jonathan Li

Als Coach und Inhaber des «CrossFit Dietikon» hat Fabian Baumann oft alle Hände voll zu tun. Faszinierend am «CrossFit» ist für den 42-Jährigen vor allem die Intensität, die die Sportart bietet.

Erst im Jahr 2010 wurde der heute 42-jährige Fabian Baumann von einem Freund auf die damals noch unbekannte Sportart «CrossFit» aufmerksam gemacht. Vom ersten Moment an war er begeistert von der Intensität des Trainings. «Ich steckte mir jede Woche neue Ziele und so merkte ich schnell, wie ich Fortschritte machte», sagt er. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern wohnt Baumann in Islisberg, zwischen Aesch und Bonstetten.

Als ehemaliger Wettkampfschwimmer war Baumann schon immer fasziniert vom Sport. Nachdem es mit dem Sportstudium in jungen Jahren aber nicht geklappt hat, studierte er schliesslich Wirtschaft und war lange in der Finanzindustrie tätig.

Alles verändert hat der Moment, als Baumann im April 2013 seinen Job kündigte und anfing, unter dem Namen «b-Sport» mit einem alten Lieferwagen Outdoortrainings anzubieten. Kurz darauf gründete er seine erste «CrossFit-Box» in einem Abbruchgebäude im Zürcher Leutschenbach-Quartier. Neben «CrossFit»-Trainerkursen hat er auch eine Weiterbildung zum Thema Ernährung absolviert.

Drei Jahre später zügelte er dann mit seinem Studio nach Glattbrugg und gründete etwa zeitgleich seine zweite «CrossFit-Box» in Dietikon. Am neuen Standort in Dietikon dauerte es länger, einen Kundenstamm aufzubauen. «Es war wie eine Art Neuanfang und ich habe die doppelte Verantwortung bei zwei Boxen unterschätzt», sagt Baumann.

Das Hauptangebot der Dietiker «CrossFit-Box» sind «CrossFit»-Klassen zu fixen Zeiten, die jeweils von einem Coach betreut werden. Beim «CrossFit» handelt es sich um eine Mischung zwischen Kraft- und Ausdauertraining. Laut Baumann ist es zudem ein funktionelles Training, das heisst, es werden möglichst viele natürliche Bewegungen aus dem Alltag eingebaut, wie etwa das Hochheben von schweren Dingen.

Im «CrossFit» gehe es oft auch darum, sich selbst an seine Grenzen zu bringen. «Zu Beginn sind die Übungen für die meisten eine Herausforderung. Es sind neue, anspruchsvolle Bewegungen, die zuerst erlernt werden müssen», sagt Baumann. Neben einigen gewöhnlichen Fitnessgeräten wie einem Rudergerät oder diversen Hanteln gehören in der «CrossFit-Box» in Dietikon unter anderem Turnringe, Affenschwänze und Medizinbälle zur Ausstattung.

Als Coach bekommt Baumann oft persönliche Entwicklungen mit: «Für mich ist es schön, zu sehen, wie die Leute Fortschritte machen und einige auch eine komplette Transformation durchlaufen.» Sein Ziel sei es immer, dass die Leute während dem Training im «CrossFit» ihre beste und vor allem adrenalinreichste Stunde des Tages erleben. Durch das Training in der Gruppe und die Abwechslung durch immer neue Workouts sei es in der Regel auch kein Problem, die Trainierenden zu motivieren.

Obwohl Baumann sowohl beim Coachen als auch bei administrativen Dingen von einem tatkräftigen Team unterstützt wird, fällt ihm das Abgeben der Verantwortung oft nicht leicht. Er sagt: «Ich habe mit diesem Job hier auf eine gewisse Weise meinen Traumberuf gefunden und kann mir Vieles auch selbst einteilen. Die Schattenseite dieser Selbstständigkeit ist aber, dass das Abschalten in der Freizeit für mich meistens nicht ganz so einfach ist.»

Wenn er selbst in seiner Freizeit Sport treibt, macht Baumann das am liebsten in einer seiner «CrossFit»-Klassen, während sie von einem anderen Coach geleitet wird. Rund 120 Leute trainieren zurzeit regelmässig in der «CrossFit-Box» in Dietikon. «Das Alter sowie auch das Fitnesslevel unserer Kundinnen und Kunden ist dabei total unterschiedlich», sagt Baumann. Trotzdem würden alle die gleichen Trainings absolvieren – nur mit einem jeweils anderen Schwierigkeitsgrad.